24.04.25

Need for Speed: PageSpeed für Autohäuser

Laptop auf einem Schreibtisch im Autohaus mit geöffnetem Bildschirm, auf dem eine Stoppuhr und Ladebalken eingeblendet sind
Von 0 auf 100? Die Konkurrenz steht in den Startlöchern und hat kein Problem, auf Touren zu kommen. Und Sie? Ihr Autohaus-Rennwagen lahmt, während die Mitbewerber davon rauschen. Ihr Ziel? Aufholen und potenzielle Kunden direkt ins Ziel bringen! Aber wie erreichen Sie das? Der Schlüssel liegt in der Geschwindigkeit – der Ladezeit Ihrer Webseite.
In der schnelllebigen Online-Welt von heute haben Nutzer wenig Geduld und jede (Milli-) Sekunde zählt. Webseiten, die länger als drei Sekunden laden, sind besonders gefährdet, Kunden zu verlieren. Einen klaren Hinweis auf die Bedeutung einer gut-optimierten Webseite liefert auch die TÜV Nord Digitalstudie 2023, die die Gatekeeper-Funktion beschreibt. Die meisten Interessenten suchen vor der Kontaktaufnahme die Unternehmenswebsite eines Autohauses auf oder informieren sich über Bewertungsplattformen. Damit kommt der Homepage eines Autohauses „eine Art Gatekeeper-Funktion zu. Überzeugt diese, so gehen Interessenten den nächsten Schritt und nehmen Kontakt zum Autohaus auf“.
Doch genau wie ein verzögerter Start bei einem Wettrennen, führt eine verzögerte Ladezeit zu einer negativen Nutzererfahrung und lässt potenzielle Autokäufer abspringen. Wenn Kunden zu lange warten müssen, verlieren sie die Geduld – und damit das Interesse an Ihrem Angebot.

Das Wichtigste auf einen Blick

  • PageSpeed = Bessere Conversion-Rate: Eine schnelle Webseite sorgt für eine bessere Nutzererfahrung und höhere Abschlüsse.
  • Google liebt schnelle Seiten: Eine geringe Ladezeit verbessert Ihre organische Reichweite und Platzierung in den Suchergebnissen.
  • Vertrauen = Umsatz: Eine schnelle, reibungslose Webseite hinterlässt einen professionellen Eindruck und fördert das Vertrauen der Kunden.

Was ist die Ladezeit einer Autohaus-Webseite?

Die Ladezeit einer Webseite beschreibt, wie schnell die Seite beim Aufrufen für den Nutzer vollständig sichtbar ist – nur, dass Sie im Online-Business die Geschwindigkeit in Sekunden und nicht in Kilometern pro Stunde von Ihrem Tacho ablesen. Man kann sich das wie den Moment vorstellen, in dem ein Auto von der Startlinie davon düst – die Geschwindigkeit, mit der es das Ziel erreicht, hängt entscheidend von der Leistungsfähigkeit des Motors ab. Online ist dieser „Motor“ die Technik ihrer Website und der Tacho zeigt die Ladegeschwindigkeit an.

Warum ist eine schnelle Ladezeit wichtig?

Viele Autohäuser denken, dass sie über eine reibungslos funktionierende Webseite mit ausreichend hoher Ladegeschwindigkeit verfügen. Doch was subjektiv als schnell wahrgenommen wird, entspricht nicht immer den objektiven Messwerten, die moderne Analysetools liefern. Und schon kleinere Verzögerungen können das Nutzererlebnis stark beeinträchtigen und dazu führen, dass Kunden frustriert die Seite verlassen. Daneben kursiert noch immer die Vorstellung, dass Ladezeiten für Autokäufer keine Rolle spielen, weil diese vor allem offline kaufen würden.
Doch die Realität zeigt, dass die Webseite der erste Kontaktpunkt für viele Kunden ist. In einer Branche, in der es auch auf den ersten Eindruck und Vertrauen ankommt, kann eine Verzögerung daher bereits den Unterschied zwischen einem potenziellen Käufer und einem verlorenen Lead ausmachen. Wer also im Rennen um kaufbereite User schnell und überzeugend punkten will, muss die Ladezeit im Blick haben.

Die Auswirkungen der Ladezeit auf die Nutzererfahrung - so verlieren Sie täglich Umsatz

Wenn von UX (User Experience) die Rede ist, ist gemeint, wie angenehm und reibungslos die Nutzung der Website für den Besucher ist. Eine schnelle Ladezeit sorgt für eine bessere Nutzererfahrung und steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Besucher auch eine gewünschte Aktion durchführen, zum Beispiel ein Formular ausfüllen oder mit Ihrem Autohaus in Kontakt treten. Je schneller Ihre Seite lädt, desto höher ist die Chance auf eine erfolgreiche Conversion – das bedeutet, der Besucher wird zum Lead.
Websites, die nicht schnell und benutzerfreundlich sind, verlieren hingegen bereits frühzeitig Kunden: Potenzielle Käufer verschieben ihre Entscheidung oder verlassen die Seite direkt, ohne sich weiter mit den Angeboten zu beschäftigen. Ihre Webseite fungiert dabei wie ein Türsteher – öffnet sich die Tür zu langsam, bleiben die Besucher draußen.
Beim Autokauf ist zudem Vertrauen essentiell – und der erste Eindruck zählt. Eine langsame Webseite kann bei Kunden den Eindruck erwecken, Ihrem Autohaus fehle es an Effizienz und Qualität. Menschen lassen ihre Online-Erfahrungen unbewusst in ihre Wahrnehmung eines Händlers einfließen. Eine langsam ladende Webseite wird so schnell mit schlechtem Service gleichgesetzt. Kunden könnten annehmen, dass der Verkaufsprozess ebenso langwierig ist. Eine schnell ladende und reibungslos funktionierende Webseite hingegen vermittelt Dynamik, Modernität und einen hohen Qualitätsanspruch – Eigenschaften, die bei der Entscheidung für einen Autokauf besonders wichtig sind.
Studien und Statistiken, wie etwa diese von Google, zeigen, dass schon eine Ladeverzögerung von nur einer Sekunde die Conversion-Rate signifikant senken kann. Doch es gibt auch eine positive Nachricht: Selbst kleine Verbesserungen der Ladezeiten – bereits um 0,1 Sekunden – können spürbare Erfolge bringen und die Nutzererfahrung entscheidend optimieren.

PageSpeed als Zahnrad der Suchmaschinenoptimierung

Absprünge der Nutzer haben aber nicht nur einen negativen Einfluss auf die Conversion Rate. Das sogenannte Pogo-Sticking (schnelles Zurückspringen zu den Suchergebnissen) signalisiert Google, dass Ihre Seite irrelevant ist. Dies kann langfristig dazu führen, dass Ihre Webseite in den Suchergebnissen auf eine schlechtere Position abrutscht - und potenzielle Kunden vermehrt bei der Konkurrenz landen.
Die Ladezeit Ihrer Webseite spielt nämlich auch eine wichtige Rolle im technischen SEO. Google bevorzugt schnelle Webseiten, weil sie Nutzern schneller die Informationen bereitstellen können, nach denen sie suchen - und bewertet diese daher höher beim Ranking. Eine schnelle PageSpeed sorgt deshalb nicht nur für eine bessere Benutzererfahrung, sondern trägt auch dazu bei, dass Ihre Webseite in den Suchergebnissen besser platziert wird – was wiederum zu mehr Traffic und potenziellen Kunden führt.
PageSpeed ist jedoch nur eines der Zahnräder im umfassenden technischen SEO. Weitere wichtige Optimierungsmaßnahmen sind die mobile Optimierung, damit Ihre Seite auf Smartphones genauso schnell läuft wie auf dem Desktop, sowie die Implementierung von strukturiertem Daten-Markup, das Google hilft, Ihre Inhalte besser zu verstehen. Auch eine durchdachte interne Verlinkung kann die Nutzerführung verbessern. Zusammen ergeben diese Faktoren eine leistungsstarke Webseite, die sowohl Google als auch Ihre Kunden begeistert und dafür sorgt, dass Besucher sofort losfahren können, ohne im Stau der Ladezeiten stecken zu bleiben.

Trabi oder Turbo – Wie schnell ist Ihre Webseite?

Um Ihre Website zu analysieren, können Sie Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTMetrix verwenden. Diese Tools funktionieren wie OBD2-Diagnosegeräte bei einem Auto, die Ihnen zeigen, wo der Motor stottert und welche Teile optimiert werden können, um mehr Leistung (in Form von Geschwindigkeit) zu erzielen. Sie bieten eine detaillierte Analyse der Ladezeiten und schlagen gezielte Verbesserungsmaßnahmen vor, um Ihre Webseite schneller und benutzerfreundlicher zu machen.
Wenn Sie Ihre Autohaus-Webseite testen, werden Sie feststellen, dass die Ladezeit in Sekunden angegeben wird. Diese Zahl ist von großer Bedeutung, da sie darüber entscheidet, wie schnell Ihre Besucher auf die gewünschten Informationen zugreifen können. Daher ist es notwendig, regelmäßig zu überprüfen, wie schnell Ihre Seite tatsächlich ist, um die beste Performance zu gewährleisten.

Tuning für Ihre Webseite: Wie kann man die Ladezeit optimieren?

Genau wie ein Rennwagen durch gezieltes Tuning an Leistung gewinnt, lässt sich auch die Ladezeit Ihrer Webseite durch verschiedene Stellschrauben verbessern. Das Ziel ist, die Geschwindigkeit zu steigern und mit den Mitbewerbern Schritt zu halten.
Einige Optimierungsmaßnahmen, die die Ladezeiten Ihrer Website schneller machen:
  • Komprimierung von Bildern und Videos: Große Bild- und Videodateien können die Ladezeit massiv verlängern. Durch das Reduzieren der Dateigröße bleibt die Qualität erhalten und die Seite lädt schneller.
  • Minimierung von JavaScript und CSS: Zu viele unnötige Codezeilen verlangsamen die Seite. Durch das Entfernen überflüssiger oder redundanter Teile können die Ladezeiten erheblich verkürzt werden.
  • Caching-Techniken: Mit Caching speichern Sie häufig genutzte Daten im Browser des Nutzers. So muss die Seite beim nächsten Besuch nicht erneut komplett geladen werden – das spart Zeit.
  • Reduzierung der Server-Antwortzeiten: Ein schneller Server sorgt dafür, dass Anfragen zügig verarbeitet werden und die Seite schnell angezeigt wird. Durch die Wahl eines leistungsstärkeren Hosting-Anbieters lässt sich hier ein großer Unterschied machen.
Auch wenn ein schnittiges Design sowohl einer Webseite als auch einem Rennwagen gut steht, kommt es beim Thema Ladezeit definitiv auf die inneren Werte an. Eine schöne Internetpräsenz nutzt wenig, wenn sie beim Kunden aufgrund von langen Ladezeiten auf der Strecke bleibt.
Mit Vollgas zur Höchstgeschwindigkeit
Sie möchten nicht nur herausfinden, wie schnell Ihre Webseite ist, sondern Sie interessieren sich für eine tiefere Analyse, um herauszufinden, wie oft Ihre Mitbewerber Ihnen die Pole Position stehlen? Dann machen Sie jetzt den Test!
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Andreas Kühnen im Autohaus mit einem Kunden
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