Großereignisse wie die Fußballeuropameisterschaft oder Olympia sind oft branchenübergreifend ein beherrschendes Thema. Viele große nationale wie auch internationale Unternehmen nutzen diesen Umstand und fahren in dieser Zeit ihre Werbeaktivitäten massiv hoch. Sie verfügen über entsprechend hohe Budgets, um sich zudem während solcher Ereignisse die besten Werbeplätze zu sichern.
Als Verbraucher kennt man das nur zu gut: Während dieser Zeit sieht man plötzlich überall „EM-Produkte“ – sei es im Fernsehen, im Supermarkt oder online. Auch im Online-Marketing herrscht ein intensiver Wettbewerb um die besten Werbeplätze. Was viele nicht wissen: Auch online sind Werbeflächen limitiert. Ähnlich wie eine Zeitung mit begrenzten Seiten bietet auch das Online-Marketing nur eine begrenzte Anzahl an Werbeplätzen (mögliche Impressionen).
Wie zur Vorweihnachtszeit und bei großen Verkaufsaktionen wie dem Black Friday wird dann auch während solcher Events Online-Werbung deutlich teurer. Steigen die Kosten für Klicks und bleibt die CTR vergleichsweise niedrig, werden Leads extrem teuer für das Autohaus.
Wenn jede Werbung mit „Deutschland-Fähnchen“ versehen ist, verlieren einzelne Marketingaktionen außerdem an Sichtbarkeit, da sie in der Masse untergehen und nicht mehr als solche wahrgenommen werden. Autohäuser sollten daher sorgfältig abwägen, ob sie auf den EM- oder Olympia-Zug aufspringen oder lieber ihre regulären Werbemaßnahmen fortsetzen.